Meine Mutter hat immer zu mir gesagt „Bettina, du kannst einfach nicht mit Geld umgehen.“.
Für mich war das Thema Geld daher irgendwie immer negativ besetzt. Und es war auch ein Thema, dass ich am liebsten ausblenden wollte. Lieber nicht den Kontostand checken, wo sowieso ein Minus vor der Zahl steht aber trotzdem mit der unterschwelligen Angst leben, zu wenig zu haben. Broke-sein war einfach der Vibe.
Wer wie ich aus einem finanziell eher schwächeren Elternhaus kommt, hat oft bereits von Klein auf gelernt, dass Wohlstand nur den anderen vorbehalten ist. Finanzielle Freiheit? Out of reach. Wir können froh sein, wenn wir uns ein bisschen was zur Seite legen können, um die Rente aufzustocken. The End.
Die Konsequenzen dieser Glaubenssätze sind katastrophal. Denn unsere inneren Dialoge beeinflussen ganz entscheidend wie wir unsere Umwelt wahrnehmen und auf diese reagieren. Negative Glaubenssätze, wie „Ich werde niemals genügend Geld haben.“, „Geld verdirbt den Charakter.“, oder „Geld macht nicht glücklich.“, lässt einen auch genau danach handeln. Die Augen für Wohlstand bleiben verschlossen.
Da ich in meinem Fall sowieso „wusste“, dass es meine Bestimmung war, immer im Dispo zu leben, musste ich auch nichts daran ändern. Erst als ich anfing mich mit dem Thema Mindset auseinander zu setzen, wurde mir Stück für Stück klar, dass dies nicht zwangsweise meine Wahrheit sein muss.
Der erste Schritt war zu erkennen, dass ich reich bin. Jetzt schon. Eine wunderschöne 50qm Wohnung, fließend Wasser, Essen gehen mit Freunden, Städtetrips, Kunststudium und Selbstverwirklichung in der Freizeit. I mean…. 80 % aller Menschen auf dieser Erde müssen mit weniger als 10 Euro pro Tag auskommen, davon kann hier ja nicht die Rede sein. Alleine dieses Umdenken führt zu mehr Reichtum im Leben.
Und am Ende geht es auch gar nicht um Geld. Ein liebevolles Picknick im Park kann mir ebenso viel geben wie ein Restaurantbesuch auf den Malediven. Ein Second Hand Fund ist oft ein größerer Schatz als die 4 neuen ZARA Hosen. Es ist alles eine Frage der Perspektive.
Abgesehen von der größeren Wertschätzung, die man dem Leben entgegen bringt passiert aber noch etwas anderes: Auf einmal kommt das Geld. Die Blockaden lösen sich und es fließt.
Ich habe mit einem 20 Stunden Job innerhalb von kürzester Zeit meine Schulden von mehreren Tausenden Euro beglichen und 7.000 Euro zur Seite gelegt. Und das obwohl sich im Außen nichts geändert hat. Ich hatte auch nicht das Gefühl, auf irgendwas verzichten zu müssen. Im Gegenteil: ich habe alles viel mehr genossen. Und wenn es mal schlechte Zeiten gab, wusste ich auch, ich kann mich auf mich selbst und das Universum verlassen. Denn alles ist Energie und das was man ausstrahlt, kommt immer wieder zu einem zurück.
Und jetzt noch mehr.
Eine positive Einstellung zu unseren Finanzen erschließt ganz andere Möglichkeiten. Auf ein mal sind Träume gar nicht mehr so weit weg. Plötzlich ist eine Planung möglich, die sich nach unseren Interessen richtet und ein Polster für Notfälle bereithält und potentielle Sorgen minimiert.
Mein Extra-Tipp: Ein positives (Money) Mindset ist erlernbar. Es ist kein Woo-Woo, sondern schlichtweg Übung. Ich liebe daher Affirmationen - egal in welchem Bereich. Am Anfang kommt es einem komisch vor aber glaubt mir - alle krassen Menschen stellen sich vor den Spiegel und sprechen die Affirmationen, die schon bald ihre neue Realität werden soll.
10 schöne Money Affirmationen:
1. Alles Geld ist Energie
2. Geld fließt ganz leicht zu mir
3. Ich ziehe ganz natürlich Situationen und Menschen an, die ich mir wünsche
4. Ich empfange Geld als Ergebnis davon, weil ich mache, was ich liebe
5. Wenn es mir gut geht, geht es auch anderen Menschen gut
6. Es ist genug für alle da
7. Ich gönne mir und allen anderen Menschen ihren vollen Reichtum
8. Alles, was ich brauche, ist schon in mir angelegt
9. Mein Konto ist immer reichlich gefüllt
10. Ich liebe Geld und Geld liebt mich